company iconBuss calendar icon22.05.2024

Buss-Beitrag im Weser-Kurier

Konserven-Tradition und Schalen-Innovation in Ottersberg: Der Weser-Kurier porträtiert das heristo Unternehmen Buss

In einem umfangreichen Unternehmensporträt stellte am 22. April 2024 der Weser-Kurier die Buss Fertiggerichte GmbH in Ottersberg bei Bremen und die Geschichte ihrer Produkte und deren hochprofessionellen Herstellungsprozess vor.

1938 von Dietrich Buss als kleine Fleischerei in Bremen gegründet, ist das Unternehmen seit 1975 Teil des heristo Konzerns und heute ein führender Hersteller für Fertigspeisen in Konservendosen, Schalen sowie für gekühlte Fertiggerichte. „Im Grunde sind wir nichts anderes als eine große Küche“ so heristo Vorstand Marc Sodeikat im Interview mit dem Weser-Kurier. Eine große Küche gleichwohl – mit 1200 Artikeln im Sortiment, die auf 450 eigene Rezepturen zurückgehen. Darunter finden sich Konserven-Klassiker und Dosensuppen nach traditionell deutscher oder asiatischer Art. Über die Dose hinaus entsprechen „Freizeitmacher“ in der Schale wie Chili con Carne, Gratins, Aufläufe und Milchreis-Snacks dem aktuellen Trend nach schnell zubereiteten Fertiggerichten. Dazu produziert Buss mit der Marke „YOUCOOK“ seit rund zehn Jahren Streetfood-Fertiggerichte für eine bewusst jüngere Zielgruppe. Im Konzept der jungen Marke sieht heristo ein besonders großes Wachstumspotenzial.

„Wir folgen den modernen Trends der Verzehrgewohnheiten“, sagt Andreas Witte, seit 14 Jahren Geschäftsführer von Buss.  Mit 450 Mitarbeitern produziert das Unternehmen ausschließlich in Ottersberg. Zu den Kunden des Unternehmens zählen deutschlandweit agierende Discounter und Vollsortimenter des Lebensmittel-Einzelhandels mit ihren entsprechenden Eigenmarken. Neben dem deutschen Markt werden noch Kunden in Frankreich, Österreich und der Schweiz beliefert. Dabei erzielt Buss pro Jahr ein Absatzvolumen von 210 Millionen Einheiten, davon 160 Millionen in Konservendosen.

Beim Rundgang durch die Produktion beeindruckte die Vielfalt frischer Lebensmittel, die für bis zu 400 Dosen, die in der Minute produziert werden können, verarbeitet werden. Neben Zutaten wie Tomatenmark aus Italien und Portugal sowie Kokospulver oder Ananas, die für mediterrane oder asiatische Gerichte importiert werden müssen, arbeitet Buss bevorzugt mit regionalen Anbietern, wie zum Beispiel einem Gemüsehändler in Twistringen zusammen. Neben Auftragsprodukten für die Partner des Handels unterhält Buss auch ein eigenes Entwicklungscenter. „Wir versuchen immer, unsere Produkte nach den Bedürfnissen der Kunden weiterzuentwickeln“, erklärt Andreas Witte. Trotz Fachkräftemangels plant das Unternehmen eine Expansion und gezielte Investitionen in Flächen, Maschinen und neue Technologien im zweistelligen Millionenbereich.

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